Intro
Ausgabe 26: Oma Opa
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Kosenamen
Artikel
Björn Langenfeld, diktiert
Kosename für Großmutter: Oma
Kosename für Großvater: Horst
Kosename der Großeltern für Björn: Björnchen
Artikel
Dorothee Reumann, diktiert
Mein Großeltern rufen mich Doro, Dorothea, Dorothee (englisch gesprochen), Dorothee, Dori. Ich nenne sie: Oma, Omi, Opi, Opa, Opalein, Omalein, Übi, Ümi, Oma Harz, Opa Harz, Oma Hamburg, Opa Hamburg, Oma Torte, Oma Kuchen.
Artikel
Weitere Texte finden Sie im Ohrenkuss-Magazin Nr. 26: OMA OPA.
Theorie und Praxis
Quote
Opa und Oma sind etwas schönes und sie haben mich lieb.
Patrick Hangl, handgeschrieben
Artikel
Verena Elisabeth Turin, am Computer geschrieben
Weil es fein ist und interessantes gibt. Sie sind großherzig, sympatisch, sehr nett, hilfsbereit, wissen sehr viel von leben.
Artikel
Anna-Lisa Plettenberg, diktiert
Der Opa ist von mein Mama ein Papa.
Und meine Oma ist die Mutter von mein Mama.
Meine Mama ist von meiner Oma ein Tochter.
Oma
Artikel
Marley Thelen, diktiert
Oma hat weiße Haare und ich habe blonde Haare.
Oma Klamotten hat hell lila und Hose ist braun.
Ich habe auch Klamotten an. Rote Bluse und Jeans.
Oma steckt Klamotten in die Hose und ich zieh die Klamotten drüber.
Artikel
Christian Janke, handgeschrieben
Oma was hast Du früehr gemacht.
Ich schaue dein Foto an wie Du früehr warst.
Ich möchte auch gerne deine Allpum sehen.
Wenn ich meine Enkelnkinder hätte würde ich gerne bei dir sein.
Opa
Artikel
Achim Reinhardt, handgeschrieben
Bei Opa war ich klein.
Mit ihm Rad zu fahren.
Dann zusammen Ausruhen.
Auch zum erzählen und Fußball Gucken.
Quote
Opa ist ein starker Mann in seiner Zeit und schafft alles.
Patrick Hangl, handgeschrieben
Artikel
Marc Lohmann, diktiert
Verändern: Sein Auge hat sich getroffen. Mein Großvater, im Krieg, ins Auge abgeschossen. Ein Auge. Deswegen hat er auch die Augenklappe nur im Krieg. Da war er noch jung. 90 ist er. Aber er lebt trotzdem.
Er fühlt sich noch wohl mit seiner Frau. Das linke Auge kann er noch gucken. In seinem Kopf und auch in Gehirn ist er noch sehr gut dran. Er macht Witze und lachen auch zusammen. Vorname Heinz, er hat auch Bart stehen, so graulich. Er ist größer als Margot.
Alter
Artikel
Johanna von Schönfeld, diktiert
Menschen allgemein werden immerhin und kreativ und natürlich mal in der Zukunft einmal im Jahr älter. Dort fährt kein Weg vorbei und jeder muss so was erwischt haben.
Jeder Typ haben keine Wege und Chancen einmal zu beschweren. Sie müssen dies leider damit auskommen und einmal damit leben.
Das meine ich und präsentiere wirklich ernst. Auch für mich als Autorin muss damit leben und kennen. Davor habe ich als Autorin Respekt.
Quote
Mit Stil und Humor älter werden. Oma Gerda, 47 Jahre.
Angela Fritzen, handgeschrieben
Artikel
Paul Spitzeck, diktiert
Alte Haut.
Schrummelig: Das Haut ist schrummelig. Braun.
Braun ist die Hautfarben.
Wenn ich Opa bin, wenn ich Oma bin
Artikel
Nora Fiedler, diktiert
Wenn ich Oma wäre: Wenn ich ehrlich sein soll, fällt mir nur ein mit meinen Enkeln zu spielen. Was ich früher gespielt habe: mit Barbies, Playmo und andere Spiele: Lego, Steckspiele und alles Mögliche; zusammen stricken oder zusammen häkeln, ihm was vorlesen oder mein Enkel kann mir helfen mit bei der Küche; Kastanien sammeln,
mit ihnen zusammen Ausflüge unternehmen.
Artikel
Anna-Maria Schomburg, handgeschrieben
Wenn ich 67 alt wäre und Enkel hatte würde ich ihnen was vorlesen oder mit ihnen fernsehen oder Musik hören und ihnen lesen, schreiben und rechnen beibringen!
Wenn ich 87 Jahre alt wäre und Enkel hätte würde ich ihnen was erzählen und mir von ihnen was vorlesen lassen und ihnen das mitgeben was sie zum Leben brauchen.
Tod und Sterben
Artikel
Tobias Wolf, am Computer geschrieben (ohne Fehlerkorrektur)
man kan keinen menschen vom himmel holen
meine omas und opas sind gestorrben.
Artikel
Paul Spitzeck, diktiert
Gerippte: Gerippte ist ein Mensch ohne Haut und Haare. Tot.
Das rieche ist nichts mehr.
Das ist bloß und tot ist.
Sound ist die Ärzte.
Impressum
Artikel
Ohrenkuss …da rein, da raus – OMA OPA
Das Magazin, gemacht von Menschen mit Down-Syndrom.
Ein Projekt der downtown – Werkstatt für Kultur und Wissenschaft.
Chefredaktion und Konzeption: Dr. Katja de Bragança
Redaktionsassistenz: Peri de Bragança und Anne Leichtfuß
Die Bonner AutorInnen: Angela Baltzer, Angela Fritzen, Svenja Giesler, Julian Göpel, Verena Günnel, Michael Häger, Björn Langenfeld, Marc Lohmann, Anna-Lisa Plettenberg, Daniel Rauers, Johanna von Schönfeld, Paul Spitzeck und Marley Thelen.
FernkorrespondentInnen: Sicco Bremer, Claudine Egli, Nora Fiedler, Christiane Grieb, Patrick Hangl, Christian Janke, Judith Klier, Carina Kühne, Katharina Müller, Dorothee Reumann, Achim Reinhardt, Renate Schlögl, Anna Maria Schomburg, Katja Sothmann, Charlotte Tomberger, Verena Elisabeth Turin, Andrea Wicke, Tobias Wolf und Stefan Zajak
Schreibassistenz: Kim Beard, Maria de Bragança, Daniela Chmelik, Sara Czincoll, Rosanna D’Ortona, Marieke Werner sowie eine Reihe von Unterstützerpersonen vor Ort.
Geschäftsführung: Dr. Bärbel Peschka und Dr. Katja de Bragança
Finanzen und Lektorat: Dr. Bärbel Peschka
Vertrieb und Leserservice: Karin Klapperich, Katja Melzner und Anne Leichtfuß
DANKE an Katja Melzner für die sieben Jahre und jetzt: „Weiter so!“ (Michael Häger)
Gestaltung der gedruckten Ausgabe: Maya Hässig, luxsiebenzwoplus, Köln. www.maya-haessig.de
Druck: Druckhaus Süd, Köln. www.druckhaus-sued.de
Gestaltung der www.ohrenkuss.de Seite: Magnus Neumeyer, Köln. www.stijl.de
Softwareberatung: Ralf Niemann, Bonn. www.redlabs.net
Fotos: Michael Hagedorn, www.michaelhagedorn.de, Fotoassistenz: Uwe H. Martin
Illustrationen: Verena Elisabeth Turin
DANKE: Zwölf Großmütter und Großväter und ihre Enkelkinder mit Down-Syndrom haben sich auf der Museumsinsel Hombroich getroffen. Sie haben mit ihrer Gelassenheit, Erfahrung, Offenheit und Freundlichkeit diesen 11. September 2010 zu einem besonderen und schönen Tag gemacht.
DANKE: Peter F. Kurenbach hat den künstlerischen Workshop geleitet und gewürfelte Farbe ins Spiel gebracht.
DANKE: Die besondere Atmosphäre auf der Museumsinsel Hombroich hat uns den ganzen Tag begeistert, die Kunst hat uns inspiriert, die Landschaft zum Spazieren eingeladen und das leckere rheinische Büfett vor dem Zusammenbruch bewahrt.
Alle Texte von den Ohrenkuss-AutorInnen und den Großeltern sind von ihnen selbst erstellt worden (handgeschrieben, auf dem Computer selbst geschrieben oder diktiert).
Die Beiträge sind nicht zensiert oder korrigiert worden. Erklärungen sind in kursiver Schrift eingefügt.
Das Magazin Ohrenkuss ist ein Projekt von downtown – Werkstatt für Kultur und Wissenschaft.
© Urheberrecht und Copyright: 2011 downtown – Werkstatt für Kultur und Wissenschaft, alle Rechte vorbehalten.
Thema der nächsten Ausgabe: 2/2011 Selbermachen
Redaktions- und Bestelladresse:
Ohrenkuss, Friedrich-Breuer-Straße 23,D-53225 Bonn
Tel.: 0228 – 386 23 54,Fax: 0228 – 386 25 87
E-Mail: info@ohrenkuss.de, für Heft-Bestellungen: Tel.: 0228 – 386 24 38 oder online über unser Bestellformular
Ohrenkuss …da rein, da raus erscheint halbjährlich als gedrucktes Magazin (ISSN 1439-5118) und als online-Ausgabe: www.ohrenkuss.de
DS-Kultur: Verein zur Förderung und Unterstützung kultureller Arbeit von Menschen mit Down-Syndrom e.V., www.ds-kultur.de/
Konto: 3030 213 016 / BLZ 380 601 86 / Volksbank Bonn Rhein-Sieg / Stichwort: Ohrenkuss. Bei Spenden bis zu 200,00 EUR gilt der Einzahlungsschein als Spendenbeleg. Bei höheren Spenden geben Sie für die Zusendung eines Spendenbeleges bitte Ihre Adresse an.