Intro
Ausgabe 36: Anfang der Welt
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Anfang der Welt
Artikel
Paul Spitzeck, diktiert
Ein Meteorit war geplatzt in die Weltraum. Dann wird eine große Sache, wird ein kleiner Stein wird Mittelpunkt, ist die Lava mit vielen Schichten. Kommt große Regenschauer aus Stein auf die Erde, wird Becken voll und das heißt der blaue Planet. Das Erde ist die blaue Planet und gab es einen Kontinent auf der Erde und Dinosaurier war da drauf und dann in die Jahre kommt ein Meteorit aus dem Welt- raum, dann wird die eine Kontinent in fünf Teile und zwei Kontinente ist nur Schnee und Eis und Ozeane gebildet. Drei Ozeane ist geteilt, eine Kontinent ist da und kommt dann noch ein Teil.
Artikel
Achim Reinhardt, handgeschrieben
Vor langer zeit schuf Gott Himmel und Erde, das steht in der Bibel drin. Das war der Anfang. Die ganze Erde war noch mit Wasser. Das hat der Vater im Himmel gemacht. Morgens kommt die Sonne und abends der Mond. Wenn es hell ist, ist Tag wenn es dunkel ist dann ist es Nacht. Gott schuf die Erde und dann Adam und Eva im Paradies. Erschaffen hat Gott auch die Vögel, Affen, Löwen, Elefanten, Zebra, Kühe, Ochsen, Pferde, Mäuse, Katze und Hund auch Fische alle Tiere. Die hat Gott gemacht. Die ganzen Tiere sind dann in der Arche Noe gewesen dass sie nicht untergehen und ertrinken. Gott hat auch die Bäume Blumen und Sträucher gemacht.
Artikel
Maximilian Kurth, diktiert per Skype
Die (Dinosaurier) sind ja in ein Vulkanausbruch gekommen. Und die Sturm war so stark und die Wind pustet über die Welt. Und daran ist die Dinosaurier gestorben. Der Wind war so stark. Dann ersticken die alle. Sie können nicht mehr atmen. Wegen dem Sturm. Daran sind die gestorben.
Weitere Texte zum Thema Anfang des Lebens finden Sie im Ohrenkuss-Magazin Nr. 36: ANFANG DER WELT.
Leben im All
Artikel
Anna-Lisa Plettenberg, diktiert
Ich finde das schön, wenn ich ein Alien treffe. Weil ich das schön finde, dann kann ich mit dem kuscheln und Fassbrause trinken und Pizza essen. Dann machen wir bumsen beim Alien und dann haben wir einen kleinen Baby-Alien. Dann heiraten wir und ich nenne mich ‚Alien Anna-Lisa‘ und der Mann heißt ‚Alien Plettenberg‘. Wir brauchen noch eine Hochzeitsfrau, das ist ‚Marley Alien‘, die plant das. Mein Baby-Alien heißt Otto. Der ist cool und bisschen frech und kann coole Lieder singen. Der ist dick und fett und das Gesicht sieht aus wie ein Mond – das ist mein Alienbaby. Wenn sie gestorben sind, dann leben sie noch heute noch.
Artikel
Daniel Rauers, diktiert
Wir haben perfekte Zeichensprache gemacht. Wir haben den Raumschiff angeguckt.
Und wir haben Ufos gesehen. Freundschaft. Wir haben gechillt. Wir haben Zeit gechillt. Wir haben Scherze gemacht. Faxen.
Wir sind in die Dusche. Wir haben kalt geduscht, wir sind in der Badehose.
Wir haben in die Uhrzeit gechillt, fünf Tage gechillt. Um halb elf haben wir geskypt. Ich bin auf der Erde. Alien auf dem Mond, ich hab mit dem Mond geredet.
Quote
Aliens beißen nicht. Ich bin mutig.
Marley Thelen, diktiert
Weltraum
Artikel
Julian Göpel, diktiert
Die Deutschen müssen das auch machen: Einatmen. Ausatmen. Hoch und runter mit den Raketen. Bei den Raketen werden auch die Essen schweben. Es ist ungemütlich, in Raketen zu schlafen. Wegen dem Geruch der Raketen. Echt warme Luft, Gas, da kann man nicht überleben. Schwebendes Essen. Dass sie schweben, gehört zu ihrer Arbeit dazu.
Toiletten im Raumschiff sind entsetzend. Ätzend. Die Abgase sind sauschlecht.
Ich würde nicht gerne in der Rakete arbeiten!
Artikel
Antonio Nodal, diktiert
Durch die Luft, oben Himmel. Voll dunkel.
Licht orange, rot und gelb. Die Rakete fliege. Runter läuft die Uhr. Geht schnell. Zählt immer runter: erst 31, dann 30, dann 29… Start erst, wenn alles 0:00:00. Dann fliegt los in den Himmel.
Menschen aus allen Ländern arbeiten zusammen. Im Weltraum. Aus Deutschland, USA, Frankreich. Spanien. Alle zusammen, alle in der Rakete. Sind ja alles Menschen. Alle zusammen. Und: immer abwechseln!
Unbequem in der Rakete: Mann sitzt da, Füße hoch. Hab ich schon mal gesehen in den Nachrichten, Tagesschau und Tagesthemen. Der Mann aus Deutschland war im Weltraum. Der fliegt oben am Himmel. Morgens und abends.
Artikel
Gabrielle Garrigan, dictation
Would you like to go to the moon?
No, not me. No television, no radio, no CD’s. No DVD player. I want power. Got to have power. Listen, watching. With power I would go. Home and away. Soapies.
Impressum
Artikel
OHRENKUSS …DA REIN, DA RAUS – ANFANG DER WELT
Ohrenkuss …da rein, da raus. Das Magazin, gemacht von Menschen mit Down- Syndrom.
Ein Projekt der downtown Werkstatt für Kultur und Wissenschaft gGmbH
Chefredaktion: Dr. Katja de Bragança
Redaktionsassistenz: Anne Leichtfuß
Text: Julia Bertmann, Dominic Edler, Aladdin Detlefsen, Claudine Egli, Nora Fiedler, Angela Fritzen, Gabrielle Garrigan, Julian Göpel, Patrick Görres, Verena Günnel, Michael Häger, Andrea Halder, Tim Kelly, Maximilian Kurth, Björn Langenfeld, Marc Lohmann, Antonio Nodal, Ansgar Peters, Robert Petkewitz, Anna-Lisa Plettenberg, Achim Priester, Daniel Rauers, Achim Reinhardt, Dorothee Reumann, Johanna von Schönfeld, Katja Sothmann, Paul Spitzeck, Marley Thelen, Maria Trojer, Verena Elisabeth Turin, Martin Weser, Tobias Wolf
Assistenz (Unterstützung und Schreiben): Kim Beard, Clara Bellebaum, Peri de Bragança, Maria de Bragança, Daniela Chmelik, Sara Czincoll, Damaris Stegmüller sowie eine Reihe von Unterstützerpersonen vor Ort.
Fotos: Hanna Witte, Köln. www.hanna-witte.de
DANK an Dr. Alexander Karim für den verständlichen Vortrag zum Thema Urknall.
DANK an den Künstler Ernesto Neto und ans Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Die Ausstellung „Haux Haux“ hat uns sehr inspiriert.
DANK an die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Wir haben in der Ausstellung „Outer space. Faszination Weltraum“ sehr viel gelernt.
Geschäftsführung: Dr. Bärbel Peschka und Dr. Katja de Bragança
Finanzen und Lektorat: Dr. Bärbel Peschka
Vertrieb und Leserservice: Karin Klapperich, Anne Leichtfuß, Damaris Stegmüller
Gestaltung der gedruckten Ausgabe: Maya Hässig, Köln.
Druck: Druckhaus Süd, Köln.
Gestaltung der Ohrenkuss Internetseite Seite: Magnus Neumeyer, Köln.
Pflege der Ohrenkuss Internetseite und Facebookseite: Anne Leichtfuß
Softwarebetreuung: Alexander Lohse
Alle Texte sind von den Ohrenkuss-AutorInnen selbst erstellt worden (handgeschrieben, auf dem Computer selbst geschrieben oder diktiert). Die Beiträge sind nicht zensiert oder korrigiert worden. Erklärungen sind in kursiver Schrift eingefügt.
Das Magazin Ohrenkuss ist ein Projekt von downtown – Werkstatt für Kultur und Wissenschaft gGmbH. © Urheberrecht und Copyright: 2016 downtown – Werkstatt für Kultur und Wissenschaft gGmbH, alle Rechte vorbehalten.
www.ohrenkuss.de > NR. 36 /2016
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Ohrenkuss …da rein, da raus erscheint halbjährlich als gedrucktes Magazin (ISSN 1439-5118) und als online-Ausgabe: www.ohrenkuss.de.
Ohrenkuss ist werbefrei und unabhängig.
Spenden sind herzlich willkommen (Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, IBAN: DE29 3806 0186 3016 1070 17, BIC: GENODED1BRS), Spendenquittungen können ausgestellt werden.
Ohrenkuss bei Facebook: www.facebook.com/Ohrenkuss
ABGEBILDETE EXPONATE AUS DEN AUSSTELLUNGEN „HAUX HAUX“ UND „OUTER SPACE. FASZINATION WELTRAUM“:
Ernesto Neto. „Haux Haux“, 26. Oktober 2014 – 25. Mai 2015 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Kuratoren- Team: Jutta Mattern, Astrid von Asten & Ernesto Neto. © 2016 für die Werke von Ernesto Neto: Ernesto Neto
Two Columns for one Bubble Light (2007/2014) Baumwollgewebe, Sand, fluoreszierende Lampen, Polyamidgewebe, 480 x 1450 x 1400 cm, Galerie Max Hetzler, Berlin / Paris [S. 3, 6, 7, 10, 12, 14 und 16]
Humanóides (2001, Ausstellungsexemplar) Polyamidgewebe, Styropor, Lavendel, Oregano, 180 cm, 350 cm Bauchumfang / 166cm, 310 cm Bauchumfang / 160 cm, 230 cm Bauchumfang, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Wien [S. 4, 10 & 14]
Paxpa – There is a Forest encantada inside of us (2014) Baumwollgewebe, Polyamidgewebe, Sand, Marmor, Raffiabast, Sperrholz, Bergkristall, Amethyst, Amazonit, Glasperlen, Vinylbälle, Nelken, Pfeffer, Kurkuma, Ingwer, Lavendel, Musikinstrumente, Kerzen, 480 x 1016 x 1245 cm, im Besitz des Künstlers [S. 17]
Lipzoids (2014, Ausstellungsexemplar) Polyamidgewebe, Nelken, Kurkuma, Kreuzkümmel, 31 x 502 x 137 cm, im Besitz des Künstlers [Seite 20]
„Outer Space. Faszination Weltraum“, 3. Oktober 2014 – 22. Februar 2015 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Kuratoren-Team: Claudia Dichter & Stephan Andreae.
Riet Hannah Bernard, Galaktische Kaffeebar Foyer, Idee und Konzeption. [U1, 21, 26]
Oliver van den Berg (*1967), Starprojector (2005) Birkenholz, 450 x 400 cm, Galerie Kuckei + Kuckei, Berlin [S. 26]
Russischer Orlan-Raumanzug für Außenbordeinsätze auf der ISS, Saljut und MIR Kunststoff, H. ca. 180cm, Space Consult, Riedstadt und Technik Museum, Speyer [S. 26]
Hélène Giraud (*1970), Das Haustier „Picasso“ des Bösewichtes Zorg aus: The fifth Element von Luc Besson (1997) Silikon, Glas, 20 x 96 x 60 cm (Original), Société ScienceFictionArchives.com, Serris Inv. Nr. #17 [S. 26]
Douglas Gordon (*1966), August 12 1999 (2011) Bilder der Sonnenfinsternis vom 12. August 1999 aus verschiede- nen Zeitungen 10-teilig, Edition von 23 Offsetlithographien, je 54 x 74 cm, Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn [S. 26]
Michael Benson (*1962), Die Sonne, halb verdeckt durch den Erdschatten, Solar Dynamic Observatory, 2. April 2011 (2012) Auflage von 3 C-Print auf Dibond, 183 x 183 cm, NASA / SDO; Michael Benson; Kinetikon Pictures, Boston [S. 26]
Carlos Rambaldi (1925-2012), ET aus E.T. the Extra-Terrestrial von Stephen Spielberg (1982) Fiberglas, Polyurethan, Gummi, 100 x 100 x 100 cm (Original), Société ScienceFictionArchives.com, Serris Inv. Nr. #161 [S. 30]
Lee Bontecou (*1931), o.T. (1960) Stahl, Leinwand, Pergament, Kunststoff, Samt, 140 x 300 cm, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, Inv. B 1321 [U3]
Hiroyuki Masuyama (*1968), Milchstraße (2012) LED-Licht, Holz und Lichtleiterkabel, 83 x 250 x 8 cm, Galerie Sfeir-Semler, Hamburg [U4]